Mastering

Das Master wird auf Filepass hochgeladen. Hier können Songs in unkomprimierter und originaler Qualität angehört und auch gleich kommentiert werden. Dieser Link ist privat und wird via E-Mail versandt.

Wenn für Apple Digital oder Vinyl gemastert werden soll, wird nur ein Master pro Song gefertigt, welches mit allen anderen Plattformen ebenfalls kompatibel ist. Es ist nicht nötig, verschiedene Master für verschiedene Plattformen zu erstellen. Dasselbe Master auf allen Plattformen zu verwenden, dient der langfristigen Beständigkeit auf sich stets weiterentwickelnden Medien. Korrektes Format wird geliefert.

Einfach über SwissTransfer oder WeTransfer hochladen und an hello@antoniosabato.ch senden. Falls bevorzugt, kann auch ein privater und passwortgesicherter Upload-Link manuell für Dich erstellt werden.

Am besten wählst Du eine Bitrate von 32bit und belässt die originale Samplingrate des Projekts, z.B. 44,1khz. Exportiere als WAV, da diese für Nachbearbeitungen am meisten verwendet wird, überall funktioniert und vorallem verlustfrei ist. Vermeide MP3 für weitere Nachbearbeitungen.

Dither ist eine Form von Rauschen, das die Verzerrung ersetzen kann, welche als Artefakt bei der Quantisierung von einer höheren zu einer tieferen Bitrate auftritt, z.B. von 24bit nach 16bit. Da die meisten DAWs in 32bit arbeiten, kannst Du beim Export nach 24bit Dither anwenden. Beim Export nach 16bit solltest Du Dither anwenden.

Die erste Version gilt als Vorschlag. Mögliche Anpassungen können dann natürlich besprochen werden.

Eine Revision ist grundsätzlich kostenlos. Falls aber verschiedene Versionen desselben Songs gewünscht werden (z.B. eine Version für Streaming, eine andere Version speziell für Vinyl, etc.) oder mehrfach neue Versionen des Mixes geliefert werden, können zusätzliche Kosten anfallen.

Generell wird empfohlen, dasselbe Master für alle Plattformen zu verwenden, statt spezifisch angepasste Master zu erstellen. Dies sichert eine langfristige Konsistenz über alle Dienste.

"Apple Digital Master", oder früher "Mastered For iTunes", ist ein von Apple entwickelter Prozess um höchstmögliche Qualität für ihre Verkaufs- und Archivierungsdienste zu garantieren. Audioqualität bis zu 24bit / 96khz.
Zusätzliche Schritte werden während dem Mastering angewandt, um Apple’s Spezifikationen zu erfüllen. Dieser Prozess ist jedoch keine Anforderung für einen Upload auf Apple Media.

Mastering für Vinyl ist möglich. Allerdings ist Vinyl etwas sensibler was die Vorbereitung angeht, denn hier hat der Schnitt einen grossen Einfluss auf das Endresultat. Eine vorgängige Besprechung ist höchst ratsam.
Ein zusätzliches Master für einen digitalen Release ist nicht nötig. Die Vinyl-Version wird mit allen anderen Medien kompatibel sein. Es wird empfohlen, dasselbe Master auf allen Plattformen zu verwenden.

Wave ist das gängigste Audioformat. Unkomprimiert und der Standard für Streaming-Uploads, CDs und Vinyl. Wave ist das bevorzugte Format für die Audiobearbeitung und wird bei jedem Mastering geliefert.

MP3 ist ein einfaches und komprimiertes Format mit geringem Qualitätsverlust. Die kleinere Speichergrösse macht es zum Favorit für den Austausch von Demos und Ideen. MP3 sollte für weitere Nachbearbeitungen vermieden werden.

Samplingrate und Bittiefe werden als Masseinheiten verwendet, um den Informationsgehalt der Audiodatei zu definieren.

Die Samplingrate, oder auch Abtastrate, bestimmt die Häufigkeit, mit der ein analoges Audiosignal pro Sekunde abgetastet wird.

Die Bittiefe gibt dabei die Anzahl der Bits an, welche pro Abtastpunkt gespeichert werden. Sie bestimmt, in wie vielen Abstufungen die Amplitude repräsentiert werden kann.

Eine 48khz, 24bit Wave-Datei wurde also 48000-mal pro Sekunde abgetastet und für jede dieser Abtastpunkte wurden 24 Bits an Lautstärkeninformationen gespeichert. Diese Samplingrate ermöglicht dabei das Aufnehmen von Frequenzen bis 24khz (Hälfte von 48) und die Bits erlauben pro Abtastpunkt eine Dynamik von max. 144db (24 x 6). Dies ist natürlich bloss eine kurze und oberflächliche Erklärung für ein sonst sehr komplexes System.

Der International Standard Recording Code ist eine zwölfstellige digitale Kennung, die zur Identifizierung von Audio- oder Videoaufnahmen genutzt wird. In erster Linie dient dieser Code zur Überwachung der digitalen Benutzung des Materials.

ISRCs können von entweder einem Label, von “Digital Aggregators” oder von Organisationen wie der Ifpi Schweiz, PPL UK, etc. generiert werden.

Diese Kennung kann entweder beim Mastering ungehört eingebettet oder bei einem digitalen Upload via den Digital Aggregators direkt eingefügt werden. Die meisten Aggregatoren bieten ISRCS kostenlos beim Upload an.

Hier einige Links zum ISRC:

www.ifpi.ch

​www.ifpi.ch/produzenten/produzenten-codes-isrc-lc/isrc-basisinformationen/

​www.ifpi.ch/produzenten/produzenten-codes-isrc-lc/isrc-beantragen/

Stems sind Stereo-Spuren von gruppierten Instrumenten.
Z.B. nur alle Schlagzeugspuren zu einer Stereo-Datei exportiert, dann alle Gitarrenspuren zu einer Stereo-Datei, usw.

Mit Stems zu mastern ist nur in bestimmten Situationen notwendig: Falls der Mix nicht befriedigend ist oder gewisse Elemente für Werbung oder Gaming benutzt werden sollen.

Auf Wunsch kann ein "DDP-Player" erstellt werden. (DDP = Disc Description Protocol). Dieser ist für eine CD-Pressung notwendig und dient zusätzlich zu folgenden Zwecken:

• Inspektion des CD-Textes (Metadaten)

• Kontrolle der Reihenfolge

• Überprüfung der Abstände zwischen Songs

• Zum Brennen einer Test-CD

Für eine rein digitale Veröffentlichung auf Streaming-Plattformen ist kein DDP erforderlich.

Du erhältst eine Rechnung von mir per Mail, welche Du via Banküberweisung begleichen kannst.

Die Mastering-Session kann besucht werden. Einfach frühzeitig erwähnen. Maximal zwei Personen.​